Motorradfahren mental trainiert
Warum? Weil wir das Motorradfahren genießen wollen und „genussvoll“ geht nur wenn wir sicher und entspannt unterwegs sind.
Wie wir dahin kommen? Ganz langsam – und jedes Mal ein bisschen besser. Ja, leider ist das so. Noch können wir uns keinen Chip ins Hirn schieben um in 2 Sekunden perfekt unterwegs zu sein. Beim langsamen Lernen gibt es dafür um so mehr Erfolgserlebnisse.
Das Besondere am Mentaltraining ist die ENTSPANNUNG. Sind wir entspannt kann unser Kopf leichter lernen. Sitzen wir entspannt auf dem Motorrad, sparen wir Kräfte, steigen nach einer Tagestour am Abend lässig vom Motorrad und können bei unerwarteten Verkehrssituationen viel schneller reagieren.
Vertiefen wir das mentale Training, so kümmern wir uns um unser Unterbewusstsein. Dieses hat einen großen Einfluss auf Konzentration, Selbstvertrauen, Wahrnehmung und Reaktionszeit. Wie groß wir uns die Wirkung unseres Unterbewusstseins vorstellen können, zeigt die Skizze.
Das Mentaltraining beim Motorradfahren geht vom Kopf ins Herz. Zuerst versorgen wir unseren Verstand. Bewegungsabläufe werden verinnerlicht, egal ob es sich um den Bremsvorgang handelt, das enge Wenden auf der Straße oder die Kurvenreihenfolge auf der Rennstrecke. Niemand von uns ist perfekt. Aber wir können jeden Tag oder mit jeder Ausfahrt oder mit jedem Training ein bisschen besser werden. Dann geht’s ins Gefühl. Erst wenn sich der Ablauf geschmeidig anfühlt, sind wir entspannt und fühlen uns wohl. Und wenn wir ein gutes Gefühl haben, wird Motorradfahren zur Herzenssache.
Das Zauberwort heißt „Freude“! Erst die Freude bringt euch in Schwung. Und eine gute Herzensschwingung lässt nicht nur eure Augen strahlen sondern zaubert auch eine traumhaft gekonnte Kurvenlinie auf den Asphalt.
Damit ihr die Freiheit auf zwei Rädern voll genießen könnt!